Der Cowboystiefel
Unglaublich, aber wahr: Der Cowboystiefel feiert in diesen Tagen zusammen mit dem Cowboy-Hut ein gewaltiges Revival. Und zwar unter kräftiger Mithilfe von Madonna, deren 2000er-Outfit eine billige Kopie ihrer eigenen 80er-Version darstellt. Billig darum, weil das Cowboyoutfit vor 20 Jahren bereits peinlich war. Doch damals wie heute fällt die Peinlichkeit bei all den überfüllten Regalen der Billigpreis-Kleiderketten nicht auf. Mädchen (und auch Jungs) glauben dann, so gekleidet sehe man toll aus...
Doch zurück zum Stiefel: Diesen trug man/frau in den 80ern vornehmlich in weiß oder hellbraun. Wer zusätzlich noch Fransen dran hatte (Ibiza-Stiefel), war supercool! Dieselben hatten Disco-Queens und -Kings selbstverständlich auch an der Lederjacke. Der Renner am Strand: Espadrilles in allen Farben, die wir uns denken konnten.
Die Vokuhila-Frisur
Jeder Fussballer hatte sie: Vorne kurze Pony-Fransen, die hinten bis auf die Schultern hinunter hingen. Die sogenannte Vokuhila-Frisur (vorne kurz, hinten lang). Heute nur noch bei Manta-Treffen zu sehen, war sie in den 80ern die maßgebliche und stilbildende Herrenfrisur. Erst als sich die Fußballer Ende der 80er selber als Modeikonen entdeckten, fanden sie auch den Weg zum In-Coiffeur. Der musste ihnen wohl als erstes ihre Mähne stutzen, bevor er ans Werk gehen konnte. Bekannte Vorreiter der Vokuhila-Frisur: Limahl, George Michael, die Jungs von Duran Duran und natürlich die oben erwähnten unzähligen Fußballer aller Nationen.
Die Accessoires
Spätestens nach Madonnas Videos mit ihren Boy-Toy-Anhägern, Ketten und Spitzen-Handschuhen waren die richtigen Accessoires ebenso wichtig, wie die richtigen Kleider!
Der Schüsselanhänger
Was war am Schlüsselanhänger wichtig? Die unverzichtbare Telefonschnur zum coolen Türeaufschliessen und in grellen Farben, damit es jeder merkt. Dabei mussten möglichst viele Schlüssel dranhängen: Viele Schlüssel = wichtige Person. So einfach war das!